Den Sturm bewältigen: Tarife, Störungen und die Zukunft globaler Lieferketten

6. März 2025
3 min Lesezeit

Wie man Tarife und maritime Engpässe angeht, wenn sich der Handel im Jahr 2025 verlagert

Im sich ständig verändernden Bereich des internationalen Handels hat sich die einst vorhersehbare Umgebung in ein Labyrinth neuer Herausforderungen verwandelt. Die letzten Jahre haben unvorhersehbare Handelskriege und Störungen in vitalen Schifffahrtsrouten eingeführt, die das Leben für Logistikmanager zunehmend schwierig machen. Unternehmen müssen sich nun schnell anpassen oder riskieren, den Anschluss zu verlieren. 

Eine der größten Bedrohungen für die Stabilität war der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China. Obwohl es für diejenigen, die nicht direkt beteiligt sind, vielleicht fern erscheint, haben die Auswirkungen globale Folgen. Steigende Tarife treiben die Kosten in die Höhe und zwingen Unternehmen, ihre Beschaffungs- und Vertriebsstrategien zu überdenken. Die potenzielle Wiedereinführung von Tarifen durch Präsident Trump schafft eine weitere Schicht an Unsicherheit, insbesondere für Unternehmen, die auf den Handel zwischen den USA, China und Europa angewiesen sind. 

Aber Tarife sind nicht die einzige Sorge - geopolitische Spannungen im Roten Meer verursachen erhebliche Störungen in einer der weltweit meistbefahrenen Schifffahrtsrouten. Der Suezkanal, der lange als eine der Hauptarterien des globalen Handels galt, erlebt derzeit Verzögerungen aufgrund der Instabilität in der Region. Schiffe werden um das Kap der Guten Hoffnung herumgeleitet, was zu einer zusätzlichen Dauer von 10 bis 14 Tagen bei der Fahrt führt. Diese Änderung mag wie eine kleine Verschiebung erscheinen, treibt jedoch die Kosten in die Höhe und macht eine ohnehin schon belastete globale Lieferkette noch komplizierter. 

Was können Unternehmen tun, um an der Spitze zu bleiben? Die Antwort liegt in Flexibilität und Vorbereitung. Führende Unternehmen setzen auf diversifizierte Lieferketten, um das Risiko auf verschiedene Regionen und Zulieferer zu verteilen. Ein weiterer wachsender Trend ist die Erhöhung der Lagerpuffer und die Exploration alternativer Schifffahrtsrouten, um Engpässe durch Störungen zu umgehen. 

Die Lehre daraus ist klar: Flexibilität ist von größter Bedeutung. Um in einer Welt geopolitischer Unsicherheiten und maritimer Risiken erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen anpassungsfähige Strategien übernehmen, die auf unerwartete Herausforderungen reagieren können. Die globale Lieferkette von morgen wird Widerstandsfähigkeit und Weitsicht erfordern, während Unternehmen daran arbeiten, dem nächsten Sturm einen Schritt voraus zu sein. 

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